Die Bundesregierung möchte, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral wirtschaftet. Das ist ein sehr anspruchsvolles Ziel. Mittlerweile ist außerdem der Begriff "klimaneutral" mit vielen negativen Konnotationen besetzt.
Zunächst einmal muss man wissen, dass es keine "klimaneutrale Produktion" gibt, denn: bei jedem Vorgang, den wir als Menschen ausüben, entsteht CO2. Der Mensch atmet CO2 aus. Dieses CO2 wird von der Natur um uns herum wieder in Sauerstoff umgewandelt, das wir schließlich wieder einatmen können.
Bei der industriellen Produktion fällt ebenso immer CO2 an, selbst wenn ausschließlich erneuerbare Energien verwendet werden. Emissionen werden beispielsweise bei der Herstellung von Windturbinen oder Solarzellen verursacht. Diese Emissionen wird es immer geben und sind deshalb unvermeidlich.
Das Gute ist, dass sich die entstandenen Emissionen messen lassen. So kann ein Unternehmen herausfinden, wo und wie viel CO2 überhaupt verursacht wird und wo man gegensteuern kann. Daraus ergeben sich drei Emissions-Arten:
Die Plastic Bank kombiniert internationalen Klimaschutz zusätzlich mit regionalem Engagement. Der CO2-Ausgleich erfolgt vollständig über jeweils eines der folgenden Klimaschutzprojekte, welche nach internationalen Standards zertifiziert sind. Für jede dort kompensierte Tonne CO2 werden 10 kg Plastik im Rahmen der Plastic Bank Initiative gesammelt. Das Zusatzengagement von ClimatePartner: 10 kg Plastik pro ausgeglichener Tonne CO2 t verbinden wir garantierten Emissionsausgleich durch ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt mit zusätzlichem Engagement für den Schutz der Meere. Der Ozean speichert ein Viertel des CO2 aus der Atmosphäre und sogar 93 Prozent der Wärme aus dem Treibhauseffekt – er ist damit eine wesentliche Bremse des Klimawandels. Erwärmung, Überfischung, Schadstoffe und Müll gefährden diese ausgleichende Funktion. Über 8 Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr im Meer. Gerade in Entwicklungsländern fehlt oft die Infrastruktur zur richtigen Entsorgung. Verschiedene Initiativen verhindern, dass Plastikmüll ins Meer gelangt und engagieren sich gleichzeitig für verbesserte Lebensbedingungen der Sammlergemeinschaften – sie tragen so zum Schutz der Umwelt bei.